Anton Tschechow - Drei komödiantische Einakter
"Tragöde wider Willen", "Der Heiratsantrag", "Der Bär"
„Der Tragöde wider Willen“
Dieser zu Beginn des Programms von Annette Brandt-Menzel theatral gelesene Schwank ist ein wunderbarer Scherz in einem Akt über den russischen Familienvater Tolkatschow, der an der rücksichtslosen Überforderung durch seine umtriebige Gattin, die egoistische Verwandtschaft und eine völlig schamlose Umwelt zu verzweifeln droht. Durch ständige Pflichten und Aufgaben, Einkäufe und Botengänge bis an die äußerste Grenze seiner Leistungsfähigkeit strapaziert, weiß der völlig erschöpfte Tolkatschow in seiner Verzweiflung keinen anderen Ausweg mehr als seinen Freund Muraschkin um dessen Pistole zu bitten, um seinem Leben ein jähes Ende zu bereiten oder, noch besser, in seinem Wahnsinn ein Blutbad unter seinen Quälgeistern anzurichten.
Es liest Annette Brandt-Menzel
„Der Heiratsantrag“
Der hypochondrische Junggeselle Lomow sucht seine Gutsnachbarin Stepanja Stepanowna auf, weil er ihrer jüngeren Schwester Natalja einen Heiratsantrag machen will. Die hocherfreute Stepanowna signalisiert sehr schnell ihr Einverständnis und schickt Natalja zu dem „Bräutigam in spe“ in den Salon. Doch noch bevor der nervöse Lomow seinen Antrag der streitbaren Natalja vortragen kann, geraten beide prompt in einen heftigen Disput über die Besitzverhältnisse an der Ochsenwiese, die zwischen ihren beiden Gütern liegt. Schnell wird klar, dies wird nicht der letzte Streit bleiben und ein glückliches Ende dieses „Liebeskampfes“ ist noch lange nicht in Sicht, denn da sind ja auch noch die beiden Jagdhunde Otkatai und Ugadai: welcher ist wohl der Bessere…..
Es spielen:
Inge-Lore Heine: Natalja Stepanowna
Friederike Mundt: Stepanja Stepanowna
Reinhard Frömming: Lomow
„Der Bär“
Die trauernde Witwe und Gutsbesitzerin Popowa gibt sich, umsorgt von ihrer Dienerin Swetlana, der Erinnerung an ihren verstorbenen Mann hin, wohl wissend, dass er sie zu Lebzeiten nicht nur kräftig betrogen, sondern auch jede Menge Schulden hinterlassen hat. Da kündigt Swetlana Besuch an: es erscheint Smirnoff, ein hartnäckiger Gläubiger des Verstorbenen, der sich nicht mit »übermorgen«, wenn ihr Verwalter wieder zurück ist, abwimmeln lässt, sondern der sein Geld sofort selbst zur Begleichung schuldiger Zinsen braucht. Indem sich die beiden über die Bezahlung streiten, wird die Auseinandersetzung von Minute zu Minute heftiger, bis Smirnoff schließlich die junge Frau verzweifelt zum Pistolenduell herausfordert. Doch wird es zum tödlichen Finale kommen? Denn aller Wut zum Trotz hat sich Smirnoff mittlerweile unsterblich in die hübsche Witwe verliebt….
Es spielen:
Sandra Petersen: Popowa
Ulla Krug: Swetlana
Ahmed Ahnert: Smirnoff
Spieltermine:
Sa. 21.10. (Premiere), Fr. 27.10.
Fr. 3. / Sa. 4.11., Fr. 17. / Sa. 18.11.
Fr. 24. / Sa. 25.11.
Fr. 8.12.
Fr. 15. / Sa. 16.12.2023
Dauer der Aufführung ca. 1 ½ Std. incl. Pause (ca. 20 min)
Beginn 20 Uhr
Dieser zu Beginn des Programms von Annette Brandt-Menzel theatral gelesene Schwank ist ein wunderbarer Scherz in einem Akt über den russischen Familienvater Tolkatschow, der an der rücksichtslosen Überforderung durch seine umtriebige Gattin, die egoistische Verwandtschaft und eine völlig schamlose Umwelt zu verzweifeln droht. Durch ständige Pflichten und Aufgaben, Einkäufe und Botengänge bis an die äußerste Grenze seiner Leistungsfähigkeit strapaziert, weiß der völlig erschöpfte Tolkatschow in seiner Verzweiflung keinen anderen Ausweg mehr als seinen Freund Muraschkin um dessen Pistole zu bitten, um seinem Leben ein jähes Ende zu bereiten oder, noch besser, in seinem Wahnsinn ein Blutbad unter seinen Quälgeistern anzurichten.
Es liest Annette Brandt-Menzel
„Der Heiratsantrag“
Der hypochondrische Junggeselle Lomow sucht seine Gutsnachbarin Stepanja Stepanowna auf, weil er ihrer jüngeren Schwester Natalja einen Heiratsantrag machen will. Die hocherfreute Stepanowna signalisiert sehr schnell ihr Einverständnis und schickt Natalja zu dem „Bräutigam in spe“ in den Salon. Doch noch bevor der nervöse Lomow seinen Antrag der streitbaren Natalja vortragen kann, geraten beide prompt in einen heftigen Disput über die Besitzverhältnisse an der Ochsenwiese, die zwischen ihren beiden Gütern liegt. Schnell wird klar, dies wird nicht der letzte Streit bleiben und ein glückliches Ende dieses „Liebeskampfes“ ist noch lange nicht in Sicht, denn da sind ja auch noch die beiden Jagdhunde Otkatai und Ugadai: welcher ist wohl der Bessere…..
Es spielen:
Inge-Lore Heine: Natalja Stepanowna
Friederike Mundt: Stepanja Stepanowna
Reinhard Frömming: Lomow
„Der Bär“
Die trauernde Witwe und Gutsbesitzerin Popowa gibt sich, umsorgt von ihrer Dienerin Swetlana, der Erinnerung an ihren verstorbenen Mann hin, wohl wissend, dass er sie zu Lebzeiten nicht nur kräftig betrogen, sondern auch jede Menge Schulden hinterlassen hat. Da kündigt Swetlana Besuch an: es erscheint Smirnoff, ein hartnäckiger Gläubiger des Verstorbenen, der sich nicht mit »übermorgen«, wenn ihr Verwalter wieder zurück ist, abwimmeln lässt, sondern der sein Geld sofort selbst zur Begleichung schuldiger Zinsen braucht. Indem sich die beiden über die Bezahlung streiten, wird die Auseinandersetzung von Minute zu Minute heftiger, bis Smirnoff schließlich die junge Frau verzweifelt zum Pistolenduell herausfordert. Doch wird es zum tödlichen Finale kommen? Denn aller Wut zum Trotz hat sich Smirnoff mittlerweile unsterblich in die hübsche Witwe verliebt….
Es spielen:
Sandra Petersen: Popowa
Ulla Krug: Swetlana
Ahmed Ahnert: Smirnoff
Spieltermine:
Sa. 21.10. (Premiere), Fr. 27.10.
Fr. 3. / Sa. 4.11., Fr. 17. / Sa. 18.11.
Fr. 24. / Sa. 25.11.
Fr. 8.12.
Fr. 15. / Sa. 16.12.2023
Dauer der Aufführung ca. 1 ½ Std. incl. Pause (ca. 20 min)
Beginn 20 Uhr